Die ITB war auch für uns immer ein Herzensprojekt. Über Jahrzehnte haben wir viele Ressourcen investiert, um eine für Hamburg angemessene und aufsehenerregende Präsenz in Berlin auf den Weg zu bringen. Viele Partner haben einen riesigen Beitrag zum diesem Gemeinschaftsprojekt geleistet.

Trotz intensiver Bemühungen haben diesmal aber die Rückmeldungen und finanziellen Beteiligungen der Partner gezeigt, dass das Interesse an der ITB 2023 nicht so stark ausgeprägt ist wie in den Jahren zuvor. Damit sind wir nicht: Bis auf wenige Ausnahmen werden die deutschen Bundesländer entweder überhaupt nicht oder nur mit einer kleinen Präsenz auf dem Stand der Deutschen Zentrale für Tourismus vertreten sein.

Wir haben die Standkonzeption angepasst, Aufwände und Kosten reduziert, dennoch: In der Konsequenz hätten sich für die HHT Mehrkosten von 75Prozent im Vergleich zu 2019 ergeben. Die Sorgsamkeit in der Verwendung von Steuermitteln haben uns daher keine andere Wahl gelassen, als die Hamburgpräsenz auf der ITB abzusagen.

Durch den engen Dialog mit unseren Partnern wissen wir, dass diese Entscheidung von vielen als nachvollziehbar und richtig eingeordnet wird. Natürlich haben wir auch volles Verständnis für all diejenigen, die sich eine starke Präsenz Hamburgs auf der ITB gewünscht haben. Wir werden die ITB 2023 genau evaluieren und dann erneut in die Branche hineinhören, wer sich an einem Hamburgstand 2024 beteiligen möchte.