Die Corona-Pandemie hat in Hamburg zu einem sprunghaften Anstieg des digitalen Angebots geführt. Wie geht ihr damit um?

Es ist schon erstaunlich, wie Corona die Stadt verändert: Plötzlich wird alles digital sichtbar oder digital umgesetzt. Das ist gerade jetzt eine echte Chance für die Stadt. Auch wenn jetzt viele touristische Angebote nicht nutzbar sind und die Stadt still steht, kommunizieren wir neben unseren eigenen Inhalten auch die vielen kreativen Ideen von Unternehmen und Kulturschaffenden in der Hamburg Ahoi-Community. 

Wie sieht das konkret aus?

Beispielsweise platzieren wir punktuell diverse Streaming-Formate, die Einblicke in und hinter die Kulissen von Hamburgs Schätzen bieten. Mit dabei sind unter anderem Hausbesuche in Hamburgs Kulturstätten vom Museum bis zum Musik-Club. Wertvoll ist auch der Content der Partner, den wir durch unsere Reichweite und Vernetzung zielgruppengerecht verlängern, wie zum Beispiel ein digitales Schokoladen-Tasting im Chocoversum oder Livestreams von DJ-Sessions im Südpol-Club.

Wie würdet Ihr Eure Community beschreiben? 

Mittlerweile haben wir eine Reichweite von 380.000 Followern. 80 Prozent der Follower lebt außerhalb Hamburgs. Wir spielen über den Kanal nicht einfach platte Werbebotschaften aus, sondern zeigen durch kreative Content-Formate auch in diesen Zeiten, was Hamburg auszeichnet. Damit halten wir Hamburg im Gedächtnis und wecken Fernweh. Hamburg hat so viel positive Energie, das möchten wir allen zeigen. Jetzt gilt halt das Motto: Wenn du nicht nach Hamburg kommen kannst, kommt Hamburg zu Dir!